Welpentagebuch von Atos und Flower: 03.02.2013

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10.15 Uhr:

Emma

Buddy

Lucky (vorn) und Emma

Gestern waren wir mit Flower beim impfen. Dabei wurde mit dem Tierarzt vereinbart, dass in ca. zweieinhalb bis drei Wochen die Welpen bei ihm zur Untersuchung, zum Verabreichen einer Wurmkur sowie zum Chippen vorgeführt werden.

Wir hoffen, dass Keks weiter so große Fortschritte macht und warten nun, wann Keks die 1 Kilo-Marke erreicht.

Mittlerweile haben wir uns schlau gemacht und Keks hat wohl eine seltene Mutation, die auch unter Züchtern bekannt ist. Das sind die Powderpuff-Hunde, die weniger wiegen werden wie 2 Kilo und blaue Augen haben. Da der Powderpuff früher eigentlich zur Züchtung mit dem Nackthund verwendet wurde, um die beliebten Nackthunde zu bekommen, fielen solche Mutationen nicht ins Gewicht. Auch bei den Nackthunden gibt es kleingebliebene; diese sind aber auch absolut selten. In einem normalen Wurf hätten solche Welpen keine Überlebenschance, wenn das Herrchen oder Frauchen keine künstliche Aufzucht einleiten. In der Natur - jetzt mal von den Hunden abgesehen - ist es so, dass dort die natürliche Auslese nach den Darwinistischen Grundprinzipien stattfindet: Die schwachen und kleinen Tiere sterben und können sich aufgrund dessen nicht mehr fortplanzen - und die großen und starken Tiere überleben z.Bb Eis, Wind und Kälte und Feuchtigkeit und können ihre starken und gesunden Gene weitervererben. Beispiel: Ein Meisenpärchen hat 12 Küken, von denen in der Regel nur 2 überleben. Und damit hat sich die Meise erfolgreich fortgepflanzt.

Da uns Keks von Anfang an ans Herz gewachsen ist, werden wir natürlich vermeiden, dass er sich fortpflanzt. Es gibt aber z.B. in Amerika Züchter, die genau nach solchen "Zwergenhunden" suchen. Wir schauen jetzt erstmal weiter, wie sich Keks mit Atos verstehen wird und tun weiter unser bestes. So ist er von seiner Entwicklung vier bis fünf Tage hinter seinen größeren Geschwistern hinterher. Bei den drei anderen sind zB schon die ersten Zähnchen durchgebrochen, bei Keks noch nicht. Aber da Keks sehr aktiv ist, nimmt er derzeit nicht mehr so viel zu, wie noch vor ein oder zwei Wochen. Die tägliche Zunahmemenge variiert zwischen 10 und 12 g.

Da Flower langsam fast gar nicht mehr ihre Jungen säugt, müssen wir jetzt umso mehr Sorge tragen, dass Keks zumindest noch 2-3 x täglich an die Milchbar kommt. Vom Tierarzt haben wir für Flower ein Mittel (Phytolacca LM II)bekommen, was mit einer Pipette verdünnt mit Wasser auf Flowers Zunge geträufelt wird. Dieses Mittel soll die Milchproduktion wieder anregen.

12.00 Uhr:

Alles ist wieder schön sauber: