06.01.2013

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09.50 Uhr:

Wir haben Keks gewogen und das mit voller Zuversicht, weil er immer noch mobil in der Wurfbox ist und auch die Kraft hat, sich zum Schlafen immer zwischen die anderen durchzuquetschen, damit er immer einen warmem Platz hat.

Trotzdem mussten wir leider leider feststellen, dass er abgenommen habt und nur noch 150 g wiegt. Aber der Kleine gibt einfach nicht auf. Es ist nur schade, dass die Energie, die er durchs Trinken aufnimmt, durch seine ganze Mobilität wieder draufgeht. Er ist sogar so kräftig, dass er von hinten unter den anderen Geschwistern durchrobbt um an die Zitzen zu kommen. Nur es klappt halt nicht mit dem Trinken.

Flower bekommt nur das allerbeste Futter, wird aber auch immer wählerischer. Das was sie gestern mochte, mag sie heute nicht mehr. Da wir aber genug zur Auswahl haben, haben wir das bisher ganz gut in den Griff bekommen.

Seine Überlebens-Chancen gestern abend lagen bei 2-3%; die Nacht hat er geschafft, bitte kämpfe weiter kleiner Keks!!

 

 

Ein paar Videos:

 



 

 

 

 

 

 

 

15.30 Uhr:

 

Unsere große Sorgen gilt unserem kleinen Keks. Er will und will und will....aber er schafft es nicht. Heute haben wir die Mutter genommen, eine halbe Stunde. Sie hat sich auf den Rücken gelegt und er schafft es einfach nicht, eine Zitze so zu stimulieren, dass die Milch fließt. Die Mutter war sehr geduldig, die anderen drei Welpen schliefen. Damit der Kleine etwas Nahrung bekommt, haben wir nochmal mit künstlicher Welpenmilch versucht, ihn zu füttern. Um ihn an die fremde Nahrung heranzuführen, haben wir ihm erst ein bißchen in die Handflächenkuhle geträufelt, so dass er dieses riechen und dann ablecken konnte. Und danach hat Keks auch den Schnuller akzeptiert. Angemerkt: Die einzigen Sinnesorgane die bei einem jungen Welpen in dem Alter funktionieren, sind der Geruchssinn und der Tastsinn. Das ist für so hoch sensibel riechende Tiere natürlich eine enorme Umstellung, wenn sie aus einer Menschenhand fremde Milch lecken (müssen). Er saugte sich danach schwächlich an dem kleinen Schnuller fest und fing mit beiden Beinen an zu strampeln (gegen den Schnuller). Das ist ein Zeichen, dass der Reflex da ist. Vielleicht schaffen wir es, in dem er sich jetzt darauf einlässt, das wir regelmäßig zufüttern, und er soweit gestärkt wird, dass er den richtigen Reflex an der Mutterzitze entwickelt. Uns ist der Kleine so richtig ans Herz gewachsen. Und alles dreht sich nur noch darum. Sollte der Kleine aber trotzdem sterben, so ist auch das Lauf der Natur. Es ist sehr außergewöhnlich, mit wieviel Geduld und Muße Flower dieses alles erträgt. Eine halbe Stunde auf dem Rücken liegend, so dass ein Welpe in Ruhe säugen kann. Als wir Keks mit der Flasche gefüttert haben, hat ihn Flower gleichzeitig geputzt und wenn die anderen satt getrunken, schlafend, zufrieden und glücklich auf einem Platz liegen und der Kleine anfängt zu rufen, dann ist Flower direkt bei ihm und irgendwie weint sie auch, dass sie ihm nicht helfen kann. Aber eben hat das Zufüttern funktioniert. Das bedeutet für uns, dass wir alle 2-3 Stunden in den nächsten Tagen diese Prozedur fortführen werden. Problematisch ist nur, dass dadurch insgesamt Unruhe in den Welpenwurf hineingebracht wird. Wir hoffen, dass Keks es lernen wird, alleine Nahrung aufzunehmen - die Mutter hat genug Milch, den Willen und auch die Geduld, für alle Welpen da zu

sein. Wir hoffen das Beste.

 

 



 

17:20 Uhr:

 

Hurra!! Der zweite Fütterungsversuch war ebenfalls erfolgreich. Er hat direkt den Schnuller akzeptiert und daraus getrunken. Nun steigt unsere Zuversicht, dass er es doch schafft!! :) 

 

Im direkten Vergleich sieht man richtig, wie "mini" Keks im Vergleich zu den anderen ist :(

 



 

 

 20.00 Uhr:

 

Wir haben Keks gewogen - 150 g - ; er hat nicht zugenommen, ABER ER HAT AUCH NICHT ABGENOMMEN!! Wir schöpfen Hoffnung :)))